Online-Reisetagebuch vom 27. Mai bis 10. Juli 2009 |
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Freitag, 26. Juni 2009
Bei uns ist am dritten Tag auf Hawaii seit vielen
Jahren der "Wurm drin", wir haben am dritten Tag immer grosse Mühe mit dem
Akklimatisieren. Wäre ja gelacht, wenn es heute nicht aus so gewesen wäre. Anita
hat in der vergangenen Nach nicht wirklich gut geschlafen und ich war den ganzen
Tag irgendwie kaputt. Aber, wie schon erwähnt, das ist auf Hawaii ganz normal
bei uns.
Ergänzend dazu sei erwähnt, dass wir in den vergangenen vier Wochen praktisch
keine Luftfeuchtigkeit hatten. Anders sieht es hier auf Hawaii aus. Das ist das
Wasser der Klimaanlage von lediglich einer Nacht. Ich muss den Kessel im Sommer
zwei Mal täglich leeren!
Die Leis, welche wir dann am Montagabend, 6. Juli, dem Pazifik übergeben (damit wir wieder zurück nach Hawaii kehren - ein Brauch der Einheimischen hier (bei uns jedenfalls hat es schon vielmals funktioniert) sind über dem Bett aufgehängt, damit sie trocknen.
Wir fuhren nach einem wiederum ausgiebigen, gemütlichen
Frühstück, zur Kahala
Mall und wollten hier etwas herumstöbern. Aber, und das ist sehr, sehr, sehr
selten, Anita fand einfach überhaupt nichts, was ihr gefiel. Einfach gar nichts.
Wohingegen ich im
Macy's The Men's Store wirklich günstige und sehr schöne kurze Shorts und
zwei tolle, seidene, Hemden erstanden habe. Also etwas gutes hatte der heutige
Tag schon.
Wir fuhren dann zum
Waimanalo Beach, dem für uns sicher schönsten Beach hier auf Oahu. Im
McDonald's of Waimanalo,
dem jetzt seit ganz vielen, vielen Jahren sicherlich unfreundlichsten und
unorganisiertesten McDonald's (es gibt aber weit und breit nicht wirklich etwas
anderes), kauften wir unser Mittagessen und genossen (ja, ja, auch Essen von
McDonald's kann man geniessen) dies dann am
Waimanalo Beach.
Und damit Ihr seht, wie der sicherlich wunderbarste, aber leider sehr jung
verstorbene hawaiianische Sänger
IZ
Israel Kamakawiwo'ole an diesem Strand das Lied Ka Pua U'i intonierte, folgt
bitte unbedingt
diesem Link auf YouTube. Das ist der
Waimanalo Beach wie wir ihn lieben.
Aber leider waren heute die Lichtverhältnisse extrem schlecht. Ja, auch das
passte zum heutigen Tag.
Bei der Rückfahrt hielten wir dann noch bei ein paar touristischen Punkten an. Leider war auch hier das Licht nicht gut.
Allerdings war es dann an der Sandy Beach ganz extrem toll (ja sogar geil). Wellen, wie sie auch im Sommer unüblich sind. Die Lifeguards' warnten andauernd davor, dass heute nur Bodysurfing erlaubt sei und sie alle anderen Gäste, welche baden wollen, sofort aus dem Wasser holen würde. Es sei heute viel zu gefährlich und die Badegäste würden ersucht, sichere Strände aufzusuchen.
Und dann ging es weiter zu ihr.
Vor ein paar Monaten wagte sich ja einmal mehr ein Tourist zu nahe an die Blowhole heran und wurde von den Wellen mitgerissen und verstarb. Jetzt wurde der ganze Aussichtpunkt noch mehr "sicher" gemacht.
So. Und am heutigen Tag muss es jetzt ein schweizerisches Gericht zum Abendessen geben. Eine Speck- (oder Appenzeller Rösti). Und im Safeway kann man wunderbare tiefgekühlte Kartoffeln für Hash Browns, in den USA zwar ein Gericht für das Morgenessen, aber für uns ist es super, kaufen. (Und übrigens: Keine Angst, der Safeway hatte keine Probleme mit Feuer oder Wasser, die Firefighters hatten Hunger und kauften ein.)
Gefahrene Strecke | 42 Meilen | 68 km | 1 Meile = 1,609344 |
Wetter | 86° Fahrenheit | 30° Celsius |
Letzte Änderung: 26. Juni 2009